Monatsrückblick Juli 2022: Ein lehrreicher Monat

Mein Monatsrückblick Juli 2022

Werbung | Hier ist er also – der Monatsrückblick Juli 2022. Der Sommer schreitet voran, mit seinem hitzigen Wetter und seiner Urlaubslaune. Auch vor mir hat das nicht Halt gemacht, doch Urlaub habe ich mir noch keinen gegönnt. Stattdessen habe ich

  • an sämtlichen Webinaren, Masterclasses, Onlinekursen, Coachings etc. teilgenommen und viel gelernt
  • meine Haare wieder kurz schneiden lassen – und mich anschließend über eine sehr nervige Frage aufgeregt, die mir beim Friseur stets gestellt wird
  • an einer Blognacht teilgenommen und ganz spontan einen Blogartikel hervorgezaubert – was für eine tolle Challenge
  • mich zum ersten Mal mit Aromaölen auseinandergesetzt und gemerkt, was für ein spannendes Thema das ist
  • einen Filmabend mit meinen Eltern abgehalten

und noch eine ganze Menge mehr, von dem ich in diesem Beitrag berichten werde.

Da der Monatsrückblick wieder etwas länger geworden ist, schnapp dir vorher am besten ein kühles Getränk. Nicht, dass du mir beim Lesen noch dehydrierst.

Rückblick auf meine Ziele für Juli 2022

Folgendes habe ich mir für den Juli 2022 vorgenommen:

  • Im Fernstudium zwei Lerneinheiten des Themas „Drehbuch“ abschließen (zu ca. 60 % geschafft)
  • Meine Ressourcen-Bibliothek umgestalten (angefangen, aber nicht beendet)
  • Das Willkommensprodukt für meine Newsletter-Abonnent*innen veröffentlichen (nicht geschafft)

Monatsrückblick Juli 2022

Sieht man sich die Ziele für den Juli 2022 an, schaut es so aus, als hätte ich überhaupt nichts getan. Die Wahrheit ist: Ich habe viel getan, nur nicht das, was ich mir vorgenommen habe …

Ich hatte im Juli sehr viele Onlinekurse, Webinare, Masterclasses, Workshops usw. Außerdem standen einige Arzttermine an, die nicht so toll waren, aber auch viel Zeit gekostet haben.

Man kann sagen, dass der Juli vor allem ein Monat des Lernens war. Ich habe viel an meinen Kenntnissen gefeilt und gebastelt und Pläne geschmiedet.

Mit meinen Zielen mache ich es ganz einfach: Ich habe im August eine dreiwöchige Sommerpause. In der werde ich aber nicht nur die Füße hochlegen, sondern möchte auch endlich die Dinge erledigen, die sonst immer hinten runtergefallen sind.

Mehr dazu aber später.

Einmal Haare ab, bitte!

Ich kann es selbst noch nicht fassen, aber ich habe es wirklich geschafft: Ich habe meine Haare schneiden lassen.

Wer mich schon etwas länger kennt, weiß vielleicht, wie ungern ich in Friseursalons gehen. Das liegt vor allem daran, dass die Friseur*innen oft Small Talk machen möchten, was ich nun so überhaupt nicht kann.

Aber noch etwas anderes mag ich an Friseurbesuchen gar nicht. Die ständige Frage: „Sind Sie sich sicher?“

Darüber habe ich bereits auf Instagram und LinkedIn geschrieben und eine ziemliche Diskussion ausgelöst.

Ich fühle mich von der Friseurin bevormundet, wenn sie mich ständig fragt, ob ich mir auch gut überlegt habe, dass ich kurze Haare möchte.

Wenn man die Haare von ganz lang auf ganz kurz schneiden lassen möchte, verstehe ich das ja noch irgendwo. Zumindest wenn man einmal fragt, bevor man das Schneidegerät ansetzt.

Aber meine Haare waren ja schon relativ kurz und trotzdem kam die Frage. (Als ich sie von lang auf kurz wollte, kam die Frage mindestens viermal.)

Übergriffig? Oder nur übervorsichtig?

Für mich hat sich das angefühlt, als würde man mich nicht für voll nehmen oder mich bevormunden wollen. Ich empfand es als übergriffig.

Dementsprechend habe ich mich auch darüber aufgeregt.

Allerdings habe ich dann erfahren, dass wohl wirklich viele Frauen, die ihre Haare kurz schneiden lassen, diesen Schritt bereuen und im schlimmsten Fall sogar die Friseur*innen dafür verantwortlich machen.

Das wundert mich ehrlich gesagt schon ein bisschen.

Ich habe noch nie eine Frisur bereut, ganz im Gegenteil. Ich empfand es eher als nervig, wenn mir aufgequatscht wurde, eine ganz andere Frisur schneiden zu lassen, als ich eigentlich wollte (ist vor allem in meinen jüngeren Jahren immer wieder vorgekommen).

Aber diesmal bekam ich meine Wunschfrisur, ich hab mir da nicht reinreden lassen. Und der Unterschied ist schon ziemlich beachtlich, oder?

links Mim Gaisser mit längeren Haaren, rechts Mim Gaisser mit sehr kurzen Haaren. Mim lächelt.
Before/after Friseur. Da ist ordentlich was weggekommen …

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Der Duft der Entspannung

Vom 6. bis 8. Juli nahm ich immer abends um 21 Uhr beim Stay-Calm-Workshop der lieben Christina Minning teil. Christina ist Entspannungscoach und weiß genau, wie wichtig regelmäßige Entspannung ist. Das hat sie mir in ihrem Workshop auch wieder bewusst gemacht.

Unter anderem ging es auch um Bewertungen, die uns unter Stress setzen. Zum Beispiel, wenn die Wohnung nicht tipptopp aufgeräumt ist und wir uns selbst dafür verurteilen. Schnell kann hier der Gedanke „Ich bin faul.“ entstehen. Aber vielleicht ist man ja gar nicht faul, sondern teilt dem Aufräumen nur nicht die höchste Priorität zu.

Gerade ihre Tipps, wie man den Haushalt stressfreier erledigen kann, sind mir besonders in Erinnerung geblieben.

And the winner is …

Das Tollste daran war aber, dass Christina ein Stress-Coaching mit Aromaöle-Kurzberatung verlost hat – und ich habe gewonnen! Yay! Ich habe mich riesig gefreut.

So kam es, dass Christina und ich uns am 13. Juli bei Zoom trafen. Es war echt klasse, mal „live und in Farbe“ mit ihr sprechen zu können. Sie ist so eine sympathische Person und die absolute Expertin, wenn’s um das Thema Stressabbau und Entspannung geht.

Christina Minning gab mir noch mal ein paar sehr hilfreiche Tipps für meine persönlichen Stresssituationen und hat mich dann in die Welt der Aromaöle eingeführt.

Ich hatte davor noch nie etwas mit ätherischen Ölen zu tun gehabt und mir war gar nicht bewusst gewesen, dass man diese gezielt einsetzen kann, um z. B. Ängste abzumildern oder sich zu motivieren.

Das war wirklich spannend für mich und ich habe beschlossen, mich zukünftig mehr mit diesem Thema auseinanderzusetzen.

Meine allererste Blognacht

Am 29. Juli habe ich mir noch einen ganz besonderen Abend gegönnt. Und zwar habe ich das erste Mal an der Blognacht von Anna Koschinski teilgenommen.

Anna Koschinski hatte mich bereits zu ihrer Blognacht am 1. Juli eingeladen, aber da konnte ich leider nicht teilnehmen. Zudem hatte ich Zweifel, ob das für einen Eigenbrötler wie mich überhaupt etwas ist. Schließlich schreibt man da in einer Gruppe, wenn auch jeder an seinem eigenen Text, und man ist über Zoom verbunden.

Peinlich, peinlich!

Nun ist das so, dass ich ganz komische Zuckungen um den Mund bekomme, wenn ich tippe. Es sieht aus, als würde ich mitsprechen. Das merke ich selbst gar nicht und kann es daher auch nicht verhindern. Rausgefunden habe ich das einmal zufällig, als ich mich beim Schreiben gefilmt habe. Und ich wollte natürlich nicht, dass die anderen das sehen, denn es ist mir sehr peinlich.

Doch glücklicherweise konnte Anna mich da beruhigen: Beim Schreiben kann ich meine Kamera auch ausschalten. Das haben außer mir auch andere gemacht und es hat mir doch enorm viel Druck genommen. Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich nicht konzentrieren kann, wenn andere mir zugucken können – das war früher in der Schule schon so, wenn meine Deutschlehrerin hinter mir stehen blieb und zusah, wie ich einen Aufsatz schrieb. Furchtbar!

Frei von der Leber weg

Aber zurück zur Blognacht. Ich hatte beschlossen, mich komplett überraschen zu lassen, worüber ich an diesem Abend bloggen würde. Und deshalb ließ ich mich auch spontan auf Annas Impuls ein: „Was mir wirklich wichtig ist.“ Da musste ich nicht lange überlegen. Mir ist vieles wichtig, aber zwei Leidenschaften stechen doch heraus.

Ich schrieb meinen Blogbeitrag innerhalb von etwa zweieinhalb Stunden. Du kannst mir glauben, ich war ganz schön überrascht, dass ich das hinbekommen habe. Denn normalerweise sitze ich drei bis vier Stunden an meinen Blogposts. Und er gehört mit über tausend Wörtern auch nicht unbedingt zu den wirklich kurzen Artikeln.

Aber es hat mir wieder etwas gezeigt: Wenn man sich einen zeitlichen Rahmen steckt, kann man oft mehr erreichen, als wenn man einfach so ins Blaue hineinschreibt. Das deckt sich auch mit dem, was ich – ebenfalls im Juli – in einem Zeitmanagementkurs für Blogger von ZeitStyle Coach Mathis Uchtmann gelernt habe.

Meine Blogbeiträge im Juli 2022

  • 1. Juli: Monatsrückblick Juni 2022: Das erste Halbjahr ist geschafft!
    In meinem Monatsrückblick berichte ich u. a. über mein Bauchgefühl, meinen Gastartikel über meine Kindheit und meine erhöhte Aktivität auf LinkedIn.
  • 8. Juli: 11 Songs für Introvertierte
    Musik verbindet, deshalb stelle ich dir in diesem Artikel 11 Songs vor, die sich um Introvertierte drehen oder deren Texte Introvertierte gut nachvollziehen können.
  • 13. Juli: 12 von 12: Juli 2022
    Im Juli habe ich die Aktion „12 von 12“ zum Glück nicht vergessen. In 12 Bildern dokumentiere ich wieder meinen Tag. Und es war ein echt heißer Tag …
  • 15. Juli: 33 Gründe für Urlaub auf Balkonien – Introvert Edition
    2022 werde ich Urlaub auf Balkonien machen – warum das auch toll sein kann und man nicht immer verreisen muss, verrate ich in diesem Artikel.
  • 22. Juli: Über Gefühle bloggen – so geht’s!
    Gefühle muss man rauslassen. Aber manchmal möchte man nicht darüber reden, lieber darüber schreiben. Dann kann es hilfreich sein, in Blogartikeln seine Gefühle zu verarbeiten – ohne sie zwingend nennen zu müssen. Welche Artikelarten sich dafür besonders gut eignen, erkläre ich in diesem Blogartikel.
  • 29. Juli: Was mir wirklich wichtig ist
    Dieser Blogbeitrag ist in der Blognacht entstanden, von der ich vorhin ja schon berichtet habe. Ich berichte darin über die zwei großen Themen, für die ich mehr brenne als für alles andere.

Mein Juli 2022 in Zahlen

  • Auf meinem Instagram-Account habe ich 15 Feed-Beiträge geteilt. Das sind zwei mehr als im Juni.
  • Meine Spotify-Playlist mit Songs, die im Jahr 2022 erschienen sind, zählt inzwischen 520 Titel und dauert stolze 29 Stunden und 58 Minuten (sie wuchs im Vergleich zum Juni um + 52 Titel).
  • Ich habe an 17 Tagen Spanisch auf Duolingo gelernt. Das sind fünf Tage weniger als im Juni.
  • Im Vergleich zum Juni zählte dieser Blog + 64 % mehr Aufrufe. Und er hat sogar den Aufrufrekord vom April gebrochen.

Was im Juli 2022 sonst noch los war

  • Am 9. Juli war ich auf eine Geburtstagsfeier eingeladen. Zum Glück wurde sie im kleinen Rahmen gehalten und es war schön, wenn ich auch abends wirklich erschöpft war. Allerdings hatte ich mich getraut, rechtzeitig zu sagen, dass ich gehen möchte. Damit hatte ich vor einem Jahr noch sehr gehadert und mir immer einen ziemlich heftigen Social Hangover zugezogen. Das konnte ich diesmal verhindern.
  • Am 10. und 17. Juli durfte ich beim „Feiern & Reflektieren“ von Sandra Krüger dabei sein. Hier wird immer sonntags die Woche reflektiert. Was lief gut? Was war schlecht? Und das wird dann in der Gruppe geteilt. Eigentlich ist das „Feiern & Reflektieren“ Teil von Sandras Selbstlernkurs „Finde den Mut in dir“, den ich vor einiger Zeit belegt hatte. Um die Gruppe etwas zu vergrößern, hatte Sandra zu ihrem aktuellen Kursdurchlauf die „Ehemaligen“ eingeladen, am „Feiern & Reflektieren“ teilzunehmen. Das hat mich sehr gefreut.
  • Am 19. Juli hat sich ein enger Freund von mir verabschiedet: mein Laptop. Nach einigen Jahren der steten Treue ist er in die ewigen Elektroschrottgründe eingegangen. Ich musste ihn leider ziehen lassen und hatte zum Glück auch bald Ersatz, der aber zunächst auch nicht ganz so funktionierte, wie ich es mir gewünscht hätte. Die liebe Technik eben …
Mim Gaisser schaut traurig und zeigt einen Daumen nach unten.
Laptop kaputt – sehr uncool!
  • Am 22. Juli kamen meine Eltern zu Besuch und wir machten einen Filmabend. Das war mal wieder richtig schön. Wir haben uns „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ * von Regisseur Leander Haußmann angeschaut. Die Hauptrollen spielen Jessica Schwarz und Benno Fürmann. Ich mag die Komödie, auch wenn ich das Thema „Geschlecht“ nicht so binär sehe, wie es im Film dargestellt wird.
  • Vom 18. bis 29. Juli nahm ich an den Masterclasses „Rock Your Book“ von Angela Löhr teil. Dabei feilte ich fleißig an meiner Buchidee.
  • Am 27. Juli besuchte ich dann zusätzlich das Webinar „So schreibst du dein Expertenbuch!“ von Dr. Tina Lauer. Auch das hat mich sehr inspiriert und ich habe meine Gliederung nochmals vollkommen umgeworfen.

Was wartet im August 2022 auf mich?

Die Sommerpause. Vom 8. bis 28. August werde ich mir einfach mal eine Pause vom Contentkreieren gönnen. Da gibt es weder neue Blogbeiträge noch Social-Media-Posts oder Newsletter. Ich möchte mich einfach mal völlig auf die Dinge konzentrieren, die bisher liegen geblieben sind. Und außerdem möchte ich mich mal ein bisschen entspannen und die Seele baumeln lassen. Denn von Zeit zu Zeit ist das auch notwendig, stimmt’s?

Ich setze mir deshalb keine bestimmten Ziele, sondern schaue einfach mal, was sich so ergibt.

Schlussgedanken

Obwohl ich meine Ziele nicht erreicht habe, bin ich sehr zufrieden mit dem Juli. Ich war ganz bestimmt nicht faul, auch wenn ich zwischendurch mal einen Durchhänger hatte. Und das Wichtigste ist mir immer noch, dass die Blogbeiträge und Newsletter rechtzeitig rausgehen – das habe ich ja erreicht.

Dass ich nun eine Pause vom ständigen Contentposten nehmen werde, wird sich erst mal komisch anfühlen. Denn in den letzten Monaten habe ich mich sehr daran gewöhnt, ständig präsent zu sein. Mich jetzt ein wenig in den Hintergrund zu begeben, wird mir aber auch sicher guttun. Und es ist dringend nötig.

Wir lesen uns hier auf dem Blog im September wieder.

Trotzdem kannst du mir natürlich gerne Feedback in den Kommentaren hinterlassen. Das beantworte ich natürlich weiterhin.


Alle meine Rückblicke findest du hier.

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