Wie ich zur Verlagsautorin wurde

Links der Text "Das Businessjournal für Intros", rechts ein Mock-up des Buches "von introvertiert zu positioniert". Links unten steht "stillundsensibel.de"

Werbung | Einmal einen Verlagsvertrag unterschrieben – das war mein Traum seit meiner Kindheit. Am 2. Oktober 2022 war’s dann so weit: Ich habe einen Vertrag beim Verlag Colditz unterschrieben. Zwar nicht für ein komplett eigenes Buch, aber ich durfte – gemeinsam mit elf weiteren Expert*innen – in einem Businessjournal (also, einer Art Tagebuch über die berufliche Entwicklung) für Introvertierte über meine Arbeit schreiben.

Dies ist mir eine große Ehre und ich hätte nicht gedacht, dass mir diese bereits anderthalb Jahre nach dem Start von still & sensibel zuteilwird. Dafür bin ich der Verlegerin Ricarda Colditz sehr dankbar, aber auch den anderen Expert*innen, die mich sofort in ihre Runde aufgenommen haben.

In diesem Blogbeitrag verrate ich dir, wie es zu der Zusammenarbeit mit dem Verlag Colditz gekommen ist, was mein Jahresmotto mit der Teilnahme an dem Projekt zu tun hat und worum es sich bei dem Journal genau handelt.

Mit LinkedIn fing alles an

Im Frühjahr 2021 war ich unglücklich verliebt. Zufällig fand ich heraus, dass das mein Objekt der Begierde auf LinkedIn ist und ich gestehe, das war auch der einzige Grund, warum ich mich dort ebenfalls anmeldete. Aus meinem Schwarm und mir ist nichts geworden, aber ich merkte schnell, dass LinkedIn mir eine Menge zu bieten hatte. Nämlich meine Arbeit bekannter zu machen.

Ich war mit still & sensibel frisch gestartet und obwohl ich anfangs Bammel zwischen all den großen Expert*innen auf LinkedIn hatte, beschloss ich, mein Glück zu versuchen und auf dieser Plattform Fuß zu fassen.

Schon wenige Wochen nach meiner Anmeldung schrieb mich Ricarda Colditz auf LinkedIn an. Sie hatte gerade ihren Verlag mit Schwerpunkt Introvertierte im Business gegründet und übersetzte ein Buch von Matthew Pollard, das einige Monate später als Der Pfad der Introvertierten zum Networking * im Verlag Colditz erschien.

Ricarda bot mir an, das Buch vorab zu lesen und auf meinem Blog vorzustellen und ich sagte zu. Das war Mitte November 2021. Während unserer Kommunikation per E-Mail erzählte mir Ricarda von ihrer Projektidee, 2022 ein Journal für Introvertierte herauszubringen und darin auch Expert*innen zu Wort kommen zu lassen – und sie fragte mich, ob ich mir grundsätzlich vorstellen könnte, dabei zu sein.

Wow, da fing mein Herz an zu klopfen. Da ich selbst ein großer Fan des Journalings bin, war ich natürlich sofort Feuer und Flamme. Aber gleichzeitig schlug auch mein Impostor-Syndrom zu: Experte? Ich? In einem echten Buch, bei einem echten Verlag? Kann ich das überhaupt? Bin ich gut genug dafür?

Ich beruhigte mich damit, dass das Journal ja erst im kommenden Jahr umgesetzt werden sollte und sich daher Zukunfts-Mim damit auseinandersetzen dürfe. Und irgendwann geriet das Projekt bei mir in Vergessenheit.

Der Weg zu meiner eigenen Positionierung

Im Frühjahr 2022 nahm ich an einem Coaching teil, bei dem es darum ging, mein Business-Fundament aufzubauen. Dabei arbeitete ich auch intensiv an meiner eigenen Positionierung. Bisher war still & sensibel generell ein Blog für Introvertierte. Für das Thema Introversion brannte ich und ich wusste, ich wollte mit meinem Blog andere Introvertierte unterstützen, sich selbst anzunehmen.

Doch richtig spitz positioniert war ich noch nicht. Während des Coachings kristallisierte sich heraus, dass ich neben der Introvertiertheit noch eine zweite große Leidenschaft habe. Sie lag auf der Hand, aber ich hatte sie bisher übersehen: das Bloggen.

Ich reflektierte in dieser Zeit viel und beschäftigte mich mit meiner Vergangenheit. Dabei wurde mir klar: Das Bloggen war es, das mir als introvertiertem Menschen extrem dabei geholfen hat, mich selbst lieben zu lernen und selbstbewusster zu werden. Und genau diesen Ansatz wollte ich weiterverfolgen.

So entstand meine heutige Positionierung. Mit meinem Claim „Blogg‘ dich happy!“ drücke ich das aus, wofür ich stehe: mit einem Blog deine Botschaft in die Welt zu tragen und deine stillen Stärken zu zeigen, damit du persönlich wächst und mehr Freude, Glück und Mut in dein Leben ziehst.

Soll ich? Oder soll ich nicht?

Wie zuvor erwähnt, ich hatte Ricardas Idee mit dem Journal für Introvertierte bereits vergessen, als Anfang September 2022 eine Mail vom Verlag Colditz bei mir eintrudelte.


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Ricarda hatte mir ihre konkreten Ideen für das Businessjournal geschickt und vorgeschlagen, einen Zoom-Call mit allen Teilnehmenden zu machen. In mir stieg wieder die Aufregung. Obwohl ich mich riesig freute, dass die Idee doch nicht im Sande verlaufen war, sondern Ricarda im Hintergrund weiter daran gearbeitet hatte, war ich mir unsicher, ob ich teilnehmen sollte.

Eigentlich sprach alles dafür. Ich hatte nicht nur riesige Lust auf das Projekt, sondern wusste auch, dass es für mich eine großartige Chance war, öffentlich über meine Arbeit zu sprechen. Aber war ich wirklich gut genug? Die bekannten Namen der anderen Expert*innen schüchterten mich ein und mein Impostor-Syndrom klopfte wieder an. Ich beschloss, den Zoom-Call abzuwarten und mich danach zu entscheiden.

Nach dem Zoom-Call war ich noch mehr hin- und hergerissen. Mein Herz brannte für das Projekt und allein die Vorstellung, dabeizusein, beflügelte mich. Doch auch mein innerer Kritiker war lauter geworden und ein unangenehmes Gespräch mit einem Angehörigen hatte dies noch befeuert.

Dann fiel mir mein Jahresmotto für 2022 wieder ein. Das hatte ich in meinem Jahresrückblick 2021 festgelegt und dann nicht mehr angeschaut, aber jetzt war es aktueller denn je.

Es lautet: „Gib der Chance eine Chance!“

Und da wusste ich, was ich zu tun hatte.

Von introvertiert zu positioniert

In den letzten Monaten hat das Businessjournal von introvertiert zu positioniert Form angenommen und ich habe meine Entscheidung dafür kein einziges Mal bereut. Die anderen Expert*innen haben mich freundlich aufgenommen, die Zusammenarbeit mit dem Verlag Colditz war ebenfalls angenehm und die Vorfreude auf das fertige Journal wuchs von Tag zu Tag.

Jetzt ist das Buch bestellbar *und ich darf endlich darüber sprechen. Deshalb zeige ich dir in diesem Abschnitt, wie das Businessjournal aufgebaut ist.

Oben die Überschrift "In der Geschäftswelt kann man nur als lauter Mensch erfolgreich sein?" Rechts darunter steht in grünen Großbuchstaben: "Weit gefehlt!" Darunter steht in schwarzer Schrift: "Dieses Notizbuch zeigt dir deine verborgenen Stärken - deine Superpower als Introvertierte oder Introvertierter!" Links daneben das Cover des Businessjournals "von introvertiert zu positioniert". Unter dem Covoer ist ein orangefarbener Button mit der weißen Aufschrift "jetzt vorbestellen". Rechts unten ist das Logo des Verlag Colditz abgebildet.

Ist das Cover nicht toll? Also, ich bin ganz begeistert. Vor allem die Figur, die hinter dem Vorhang vorschaut, ist echt süß. Aber ich schweife ab. Eigentlich möchte ich dir ja das Businessjournal näher vorstellen. Worum handelt es sich also? Ganz einfach: Um ein Notizbuch, in dem du deine eigene Positionierung erarbeiten darfst.

Wir leisen Menschen werden mit unseren einzigartigen Talenten und Fähigkeiten nämlich gebraucht. Ja, du hast richtig gelesen. Nicht nur Extrovertierte können sich in der Geschäftswelt behaupten und erfolgreich sein. Das schaffen auch Menschen, die mit ihrer stillen Stärke überzeugen.

Grafik mit offen aufgeschlagenem Businessjournal "von introvertiert zu positioniert". Man sieht die Expertinnenseite von Lena Noa. Unter dem Buch steht in blauer Schrift: "10 Expertinnen und 2 Experten stellen sich dir vor und geben Tipps aus ihrem jeweiligen Fachgebiet."

12 Expert*innen zeigen, dass es geht. Alle 12 sind selbst introvertiert, haben aber ihre Positionierung gefunden, in der sie strahlen können. Im Businessjournal stellen sie sich näher vor und geben dir konkrete Tipps und Impulse, um an deiner eigenen Positionierung zu arbeiten.

Businessjournal "von introvertiert zu positioniert" ist aufgeschlagen. Links sieht man eine beschriftete Seite. Darauf deutet ein Pfeil mit dem Text "viele Tipps & herunterladbare Arbeitsblätter". Rechts sieht man freie Zeilen, dort steht "Platz zum Reflektieren"

Manche von ihnen bieten sogar als Bonus weitere Arbeitsblätter zum Download an. Du landest über einen QR-Code direkt auf den entsprechenden Seiten. Auch ich habe ein kleines E-Booklet vorbereitet, das dir zeigt, wie du als Intro von einem Blog profitieren kannst (inklusive Journal Prompts).

Businessjournal "von introvertiert zu positioniert" ist aufgeschlagen. Links freie Zeilen und unten ein Zitat. Ein Pfeil deutet auf dieses Zitat und daneben steht "Inspirationen". Rechts ist eine komplett linierte, unbeschriftete Seite. Dort zeigt ein Pfeil hin mit den Worten "noch mehr Platz für deine "leisen" Gedanken".

Im Businessjournal findest du natürlich auch viel Platz zum Schreiben für deine eigenen Gedanken. Kleine Inspirationen in Form von Zitaten motivieren dich zusätzlich und runden das Ganze ab.

Folgende Expert*innen sind im Buch vertreten:

  • Christine Abentroth-Jung (Typografie & Grafikdesign, Canva-Vorlagen)
  • Dr. Tanja Bernsau (Mut zur Sichtbarkeit – Social Media auf die leise Art)
  • Stefanie Höppner (Mentorin für Introvertierte und Hochsensible)
  • Andrea Kainrath-Polster (Mehr Sichtbarkeit im Beruf – ohne Verbiegen)
  • Nadine Krischker (Human Marketing Mentorin & Identitätsstifterin)
  • Bernhard Krönner (Introvertiert und routiniert wirksam bei der Arbeit)
  • Dr. Sylvia Löhken (Autorin und Coach)
  • Anke Neuzerling (Introvertiert, entspannt und erfolgreich öffentlich auftreten)
  • Lena Noa (Selbstwert und Potenzialentfaltung)
  • Reto Sollberger (Der Kommunikationstrainer für die Leisen)
  • Dr. Lisa Weihrauch (Business Networking für Introvertierte)

und natürlich ich – Mim Gaisser – mit dem Thema „Bloggen für Introvertierte“.

Du siehst also, es ist für jede*n etwas dabei. Die unterschiedlichen Fachbereiche sind so vielfältig wie wir Intros selbst. Ab sofort kannst du das Businessjournal über den Verlag Colditz bestellen*.

Das ideale Geschenk

Das Businessjournal eignet sich hervorragend, um sich selbst oder anderen Introvertierten eine Freude zu machen. Als Geschenk zu Weihnachten, zum Geburtstag, zum World Introvert Day (am 2. Januar) oder zu einer bestandenen Prüfung. Ich werde selbst einige Exemplare verschenken, denn ich weiß, wie hilfreich Journaling ist und welches enormes Wachstum es mit sich bringt, wenn man seine Gedanken aufschreibt und reflektiert.

Alle Infos noch einmal geballt, findest du auf hier.

Netzwerken für Introvertierte - Interview mit Ricarda Colditz

Im Interview plaudert Ricarda Colditz über ihre Verlagsgründung, ihre persönlichen Herausforderungen und das Netzwerken für Introvertierte.

Mehr lesen!

Meine Buchtipps für Introvertierte und Hochsensible

Du möchtest dich tiefer mit deiner Introversion oder Hochsensibilität auseinandersetzen? Hier findest du meine Buchtipps zu verschiedenen Themen.

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