Monatsrückblick März 2022: Es grüßt das Kirk-Dikdik

Mein Monatsrückblick März 2022, Foto des Bloggers mit Sonnenbrille und zeigt mit der rechten Hand das Peace-Zeichen

Werbung | Während der Februar von großen und kleinen Veränderungen durchzogen war, ging es im März vor allem darum, Routinen aufzubauen. Jede Woche ein Blogbeitrag, zwei Newsletter, drei Instagram-Posts und zahlreiche Instagram Storys – da kommt ganz schön was zusammen. Das alles jonglieren zu lernen ist ein Prozess, den ich im vergangenen Monat angestoßen habe.

Wieso ich das Thema „Blogging Tipps für Introvertierte“ hier integrieren möchte, ein Kommunikationstraining gemacht habe und was ein Kirk-Dikdik ist, verrate ich dir in diesem Monatsrückblick.

Mein Rückblick auf meine Ziele für März 2022

Folgende Ziele hatte ich mir für den März gesetzt:

  • Studieneinheit „Biografisches Schreiben“ beim Fernstudium beenden (nicht geschafft, aber Fortschritte gemacht)
  • „Introversion – Die leise Revolution“ von Linus Jonkman * beenden (geschafft!)
  • Jeden Freitag einen Blogartikel veröffentlichen (geschafft!)
  • 2x die Woche einen Newsletter rausschicken und meine Newsletter-Strategie ausfeilen (geschafft!)

Monatsrückblick März 2022

Du siehst, die meisten Ziele, die ich mir für den März gesteckt habe, habe ich auch erreicht. Der März 2022 war für mich vor allem ein Monat des Routinenaufbaus. Ich habe meine Blog-Routine gefestigt, mir eine Newsletter-Routine aufgebaut und momentan arbeite ich auch daran, meine Instagram-Routine zu festigen und zu erweitern, sowohl was Feed-Posts als auch Storys anbelangt.

Meine liebe Coach Magdalena Brzuzy hat mich nämlich darauf aufmerksam gemacht, dass ich meine Instagram Storys doch noch sehr stiefmütterlich behandle. Das wollte ich in der letzten Woche unbedingt ändern und habe nun eine Strategie ausgearbeitet, wie ich mehr in den Storys präsent sein möchte. Wenn du mir auf Instagram noch nicht folgst, findest du mich unter dem Namen @ stillundsensibel.

Warum mir das Bloggen wichtig ist

Anfang des Monats habe ich auf Instagram, und noch ausführlicher in meinem Newsletter, erzählt, wie ich zum Bloggen gekommen bin, beziehungsweise wie ich im Jahr 2015 mein erstes längerfristiges Blogprojekt gestartet habe.

Mir ging es damals miserabel. Ich litt unter heftigen psychischen Problemen wie Depressionen und Ängsten und hatte das Gefühl, nie mehr glücklich sein zu können.

Meine damals beste Freundin startete zu jener Zeit einen Blog und irgendwie steckte mich ihre Begeisterung an und ich tat es ihr gleich. Das war der Start einer kompletten Wende.

Bloggen als Hilfsmittel

Jene Freundin hat das Bloggen inzwischen wieder aufgegeben, aber ich bin immer noch dabei, vielleicht sogar mit mehr Begeisterung denn je und ich weiß: Bloggen ist mein Hilfsmittel, um zu wachsen und mich persönlich weiterzuentwickeln.

Meiner Meinung nach ist das Bloggen nämlich wunderbar für introvertierte und schüchterne Frauen geeignet und ich fände es klasse, wenn wir die Blogosphäre gemeinsam ein bisschen aufmischen würden.

Ich liebäugle schon lange damit, das Thema „Blogging Tipps für Introvertierte“ hier zu integrieren und jetzt im März habe ich es endlich gewagt, diesen Schritt zu tun. Und es fühlt sich klasse an.

Ich habe schon so tolles Feedback bekommen und ein paar ganz liebe introvertierte Frauen kennengelernt, die gerne einen Blog gründen möchten, aber nicht so richtig wissen, wie sie das angehen sollen. Genau darum soll es hier zukünftig gehen – natürlich neben allgemeinen Beiträgen über Introversion.


Pssst … ich wollte dir noch was ans Herz legen: Es gibt jetzt für still & sensibel einen Newsletter. Damit hast du endlich die Möglichkeit, dich per E-Mail über neue Blogeinträge informieren zu lassen (und zwar BEVOR ich sie auf Social Media poste).

Außerdem teile ich mit meinen Abonnent*innen persönliche Geschichten, Tipps und alle Neuigkeiten rund um Introversion, still & sensibel und mich.


Das wird eine Mutprobe

Die schriftliche Kommunikation ist mein liebster Weg, mich mitzuteilen. Trotzdem spiele ich schon länger mit dem Gedanken, auch Lives auf Instagram zu drehen, in denen ich über Dinge spreche, die mir am Herzen liegen.

Bisher zurückgehalten hat mich vor allem meine Angst. Ich bin ein kleiner Control-Freak und allein der Gedanke daran, frei zu sprechen und nichts bearbeiten oder einfach löschen und neu aufnehmen zu können, beschert mir Bauchschmerzen.

Rettung naht!

Glücklicherweise hatte ich letztes Jahr die Kommunikationspädagogin und Sprecherin Paula Marie Berdrow kennengelernt. Als ich Paula von meinem „Live-Problem“ erzählte, bot sie mir sofort ihre Hilfe an. Und so kam es dazu, dass wir uns am 24. März bei Zoom trafen und Paula mit mir ein 90-minütiges Kommunikationstraining machte.

Und ich kann nur sagen: Das war genau das, was ich in der Situation gebraucht habe. Ich habe zwar immer noch ziemlichen Schiss vor Lives, aber ich fühle mich deutlich besser vorbereitet und bin mir jetzt auch ganz sicher, dass ich demnächst mein erstes Live geben möchte (wenn du den Termin nicht verpassen willst, trage dich gerne in meinen Newsletter ein oder folge mir auf Instagram).

Ausflug in die Wilhelma

Am 29. März nahm ich mir einen Tag frei. Denn meine Eltern hatten mir angeboten, gemeinsam einen Ausflug zu unternehmen und da ich in letzter Zeit wenig aus meinen vier Wänden rausgekommen war, stimmte ich zu.

Unser Ziel: Die Wilhelma! Das ist der zoologische Garten in Stuttgart.

Obwohl ich mich sehr darauf freute, muss ich zugeben, dass auch ein bisschen Unbehagen dabei war. Zum einen versuche ich, wegen der Pandemie und der hohen Inzidenzen momentan so selten wie nur möglich das Haus zu verlassen. Zum anderen hatte ich ein bisschen Sorge, dass der Tag mich sehr anstrengen und mit einem Social Hangover enden könnte.

Reizüberflutung lässt grüßen

Mein Vater meinte am Telefon noch, dass an einem Dienstag außerhalb der Ferien mit nicht ganz so tollem Wetter sicher nicht so viel los sei. Leider hatte er sich hierbei phänomenal getäuscht.

Der Zoo war voll. Und die Eindrücke prasselten geradezu auf mich ein. Schreiende Kinder hier, kreischende Affen da, der Geruch nach Tiermist vermischt mit dem Duft von Magnolien.

Das war nicht so leicht zu verarbeiten für einen Menschen, der nicht nur introvertiert, sondern auch hochsensibel ist. Reizüberflutung lässt grüßen.

Abgesehen davon bin ich körperlich auch nicht sonderlich gut in Form und fünf Stunden Zoo war dann doch ganz schön anstrengend.

Trotzdem ein perfekter Tag

ABER: Ich habe es trotzdem genossen. Jede einzelne Minute. Die Gespräche mit meinen Eltern und die Quality Time, die ich mit ihnen verbringen durfte, wog alles andere auf. Außerdem gab’s zum Schluss das erste Eis des Jahres. Ich kann mich also definitiv nicht beschweren.

Für besonders heitere Momente sorgte das Kirk-Dikdik, eine kleine Antilopenart. Das Tier an sich war nicht besonders auffällig oder witzig, aber sein Name einfach so niedlich, dass ich mich sofort verliebte. Vor allem, dass einfach alle Menschen, die die Beschilderung des Geheges lasen, erst mal ungläubig geguckt haben, hat uns köstlich amüsiert. „Guck mol! Das isch ein … Kirk-Dikdik?!“

Und natürlich waren wir auch bei den Elefanten, meinen absoluten Lieblingstieren. Normalerweise kaufe ich nach Zoobesuchen immer irgendetwas „Elefantisches“ im Zoo-Shop, aber diesmal habe ich mich zusammengerissen. Ich weiß gar nicht, wie viele Elefanten in sämtlichen Formen und Farben bereits mein Zuhause zieren.

Das Kirk-Dikdik schloss ich sofort ins Herz. Allein schon wegen seines niedlichen Namens.
Bonobo-Mutter mit Baby-Äffchen auf dem Rücken
Ist das nicht herzig?
Echse im Stuttgarter Zoo Wilhelma
Reptilien finde ich sehr faszinierend …
Erdmännchen im Zoo
Dieses Erdmännchen hat alles im Blick!
Liegender Gepard im Zoo
Der Gepard macht Siesta – recht hat er!
Blogger fotografiert eine Magnolienblühte mit dem Handy
Die Magnolie war einfach sehr fotogen … (Und ja, ich gehöre zu den Leuten, die ihr Handy mit zwei Händen bedienen. Das liegt wohl daran, dass ich ziemlich kleine Hände habe.)
Rosa Magnolie blühend
Fotogen – sag ich doch!

Meine Blogbeiträge im März 2022

Auch im März habe ich es wieder geschafft, jeden Freitag einen Blogbeitrag zu veröffentlichen.

  • 2. März: Monatsrückblick Februar 2022: A Change Is Gonna Come
    Mein zweiter Monatsrückblick in diesem Jahr. Viel zu erklären gibt’s da nicht.
  • 9. März: Sind Introvertierte einsam?
    Introvertierte sind so oft allein – sind sie da nicht ziemlich einsam? Ich bin dem Phänomen Einsamkeit mal auf den Grund gegangen, habe erklärt, warum Introvertierte gerne alleine sind und in welchen Situationen auch wir uns einsam fühlen können.
  • 16. März: 10 Gründe, warum Introvertierte bloggen sollten
    Gerade für introvertierte und schüchterne Frauen ist das Bloggen ein wunderbarer Weg, mehr Selbstliebe und Selbstbewusstsein aufzubauen, glücklicher und entspannter im Leben zu werden. In diesem Beitrag verrate ich, warum ich der Meinung bin, dass mehr Introvertierte bloggen sollten.
  • 24. März: Introversion im Wandel der Zeit
    Dass Extraversion nicht immer das Ideal in der Gesellschaft war, verrät Linus Jonkman unter anderem in seinem Buch „Introvertiert – Die leise Revolution“. In diesem Blogbeitrag fasse ich Jonkmans Aussagen zusammen und gebe meinen eigenen Senf dazu.

Mein März 2022 in Zahlen

  • Auf meinem Instagram-Account teilte ich 11 Feed-Beiträge und sämtliche Storys.
  • Ich habe insgesamt ca. 35 Stunden ins Bloggen investiert.
  • Meine Spotify-Playlist mit Songs, die im Jahr 2022 erschienen sind, zählt inzwischen 262 Titel und dauert stolze 15 Stunden und 27 Minuten (sie wuchs im Vergleich zum Februar um + 135 Titel, das ist mehr als das Doppelte)
  • Ich habe an 23 Tagen Spanisch auf Duolingo gelernt.
  • An 19 Tagen fühlte ich mich „gut“, an 12 Tagen „okay“. Schlechte Tage gab es nicht.
  • Im Vergleich zum Februar zählte dieser Blog +34 % mehr Aufrufe.

Was im März 2022 noch so los war

Porträt von Mim Gaisser
Mein neues Profilbild für Social Media
Portrait Mim Gaisser mit schwarzem Hut
Auch dieses Foto kam in die engere Auswahl, aber ich fand das Foto ohne Hut dann doch hübscher …
Ich habe das Buch „Introvertiert – Die leise Revolution“ von Linus Jonkman beendet
Mim Gaisser mit Sonnenbrille macht das Peace-Handzeichen
Bei über 20 Grad konnte ich die ersten warmen Tage auf dem Balkon genießen

Was wartet im April 2022 auf mich?

Diese Ziele setze ich mir für den April:

Schlussgedanken

Abschließend kann man sagen, dass ich im März vor allem an meinen Routinen gearbeitet habe. Ich habe die Veränderungen, die ich im Februar vorgenommen hatte, ausgebaut und gut in meinen Alltag integriert.

Die meisten Ziele habe ich erreicht, nur beim Fernstudium muss ich mich mehr dahinterklemmen. Aber daran arbeite ich bereits.

Was nimmst du dir für den April 2022 vor? Schreib’s mir gerne in die Kommentare.


Alle meine Rückblicke findest du hier.

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4 Kommentare

  1. Ich muss Dir ein großes Kompliment machen: Ich habe Deinen Artikel vom ersten bis zum letzten Wort gelesen, allein das hat schon Seltenheitswert, meist hüpfe ich von Überschrift zu Überschrift und lese dann den Teil, der mich interessiert. Du hast so eine leise Art, mich als Leserin mitzunehmen, ich habe mich für einen Moment inmitten Deiner Worte ganz wohl gefühlt. Danke für den Tipp mit Coaching bei Paula, ich höre mir erst einmal den Podcast an und wenn mir das gefällt, werde ich mich auch einmal coachen lassen, da mir das Sprechen vor der Kamera auch ein wenig unangenehm ist.

    1. Hallo Sylvia,

      wow, vielen Dank. Dein Feedback freut mich riesig. Man kann mir wohl kaum ein größeres Kompliment machen, als mir zu sagen, dass man meine Texte mochte. 🙂

      Oh ja, Paulas Arbeit ist wunderbar und auch der Podcast „Herz & Zunge“. Hör gerne mal rein. Ich hoffe, er gefällt dir so gut wie mir. 🙂

  2. Danke, dass du uns mit deinen Geschichten und Gedanken bereicherst und uns dazu inspirierst, das Leben mit Offenheit und Dankbarkeit zu erleben!

    Liebe Grüße,
    Tanja

    1. Vielen Dank, liebe Tanja, für dein tolles Feedback! Das freut mich sehr. 💛

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