Monatsrückblick Januar 2022: Zeit des Reflektierens

Schrift sagt: Mein Monatsrückblick 01/2022, daneben Selfie von Mim Gaisser lächelnd

Werbung | Angefixt vom Jahresrückblick 2021, möchte ich ab diesem Jahr auch die Monate auf meinem Blog Revue passieren lassen. Mir hat das nämlich großen Spaß gemacht und ich dachte, dass es auch für mich selbst eine schöne Praktik wäre. Zum einen, um den Monat zu reflektieren, zum anderen aber auch, um ihn für später festzuhalten. Und allerspätestens, wenn ich meinen Jahresrückblick 2022 schreibe, werde ich dankbar für meine Monatsrückblicke sein. Wir beginnen – natürlich – mit dem Monatsrückblick Januar 2022.

CN Operation, Zahnarzt

Der Januar war ein richtig guter Jahresstart, wenn man mal davon von absieht, dass Meat Loaf gestorben ist (definitiv ein großer Verlust für die Musikwelt). Zudem musste ich eine kleine Zahn-OP über mich ergehen lassen, aber es gab auch viele schöne Momente. Gelesen habe ich im Januar auch wieder mehr als zuletzt 2021. Und ich habe mich damit auseinandergesetzt, in welche Richtung ich mich mit still & sensibel bewegen möchte.

Die Jahresanfangsmotivation hält bei mir definitiv noch an. Deshalb rede ich jetzt auch nicht weiter um den heißen Brei herum, sondern starte direkt mit dem Monatsrückblick Januar 2022.

Rückblick auf meine Ziele für Januar 2022

Für Januar hatte ich einiges auf der To-do-Liste. Dabei habe ich mir vier Hauptziele gesteckt. Doch was davon habe ich geschafft?

  • Newsletter einrichten (erreicht)
  • Jeden Freitag einen Blogartikel veröffentlichen (nicht erreicht)
  • Im Fernstudium das Thema „Theaterstück schreiben“ abschließen (erreicht)
  • Der Pfad der Introvertierten zum Networking“ * von Matthew Pollard lesen (erreicht)

Monatsrückblick Januar 2022

Die ersten Wochen des neuen Jahres waren ziemlich ereignisreich. Ich habe viel an still & sensibel gearbeitet und mich mit der Zukunft, meinen Zielen und Träumen beschäftigt. Außerdem habe ich es endlich geschafft, einen Newsletter einzurichten, was ich eigentlich schon für Dezember geplant hatte.

Insgesamt habe ich im Januar viel nachgedacht und reflektiert. Ich stellte mir Fragen, wie z. B.

  • Wohin möchte ich als Blogger?
  • Wie stelle ich mir mein Leben in drei, fünf, zehn Jahren vor?
  • Wofür stehe ich wirklich?
  • Wofür brennt meine Seele?

Ich habe Antworten gefunden, bin aber noch nicht ganz zufrieden. Dennoch weiß ich sicher, dass das Thema „Introversion annehmen“ das ist, was mich anspornt, morgens aufzustehen. Deshalb möchte ich mich noch mehr darauf fokussieren. Aber Genaueres verrate ich dazu erst einmal nicht. Nur so viel: Ich nehme gerade an einem ganz tollen Mentoring teil. Doch dazu später mehr …

Zahn-OP gut überstanden

Mitte Januar hatte ich eine kleine Zahn-OP. Seit Jahren befinden sich zwei Zahnimplantate in meinem Unterkiefer und bisher war alles okay. Doch dann kam es bei einem davon letztes Jahr zu einer Entzündung, was zur Folge hatte, dass sich das Implantat lockerte.

Ewig drückte ich mich vor dem Zahnarzt  – bis ich schließlich all meinen Mut zusammen nahm und doch einen Termin vereinbarte (und zwar per E-Mail, was überhaupt kein Problem für die Praxis darstellte. Sehr löblich!). Das war im September.

Meine Zahnärztin schaute sich das „Problem“ an und schnell war klar: Das Implantat muss raus. Aber da es sich sehr nah an der Wurzel eines anderen Zahnes befand, überwies mich meine Zahnärztin an eine Kieferchirurgin.

Wieder drückte ich mich ewig davor, mich bei der Chirurgin zu melden, doch schließlich schrieb ich ihr eine E-Mail und wollte einen Termin vereinbaren. Leider war diese Praxis nicht so introvert-friendly wie meine Zahnärztin und verlangte, dass ich dafür anrief. Das führte natürlich erneut dazu, dass etwas Zeit ins Land zog, denn ich hasse telefonieren.

Bis ich dort anrief, war es Ende November und ich bekam für Mitte Dezember einen Beratungstermin bei der Chirurgin. Das Gespräch verlief gut, auch wenn ich von ihrer Angestellten etwas barsch behandelt wurde. Ich nahm’s gelassen, vermutlich hatte die Frau einfach einen schlechten Tag oder war reif für den Feierabend. Die Ärztin selbst war aber freundlich und machte einen äußerst kompetenten Eindruck. Ich vereinbarte mit ihr einen Termin für die Operation im neuen Jahr, gleich morgens um acht Uhr.

Leider hatte ich nicht bedacht, dass ich dafür am Operationstag um 6:30 Uhr aufstehen musste. Für einen Eulentyp wie mich die reinste Qual.

Wunderwerk „Körper“

Vor der OP selbst fürchtete ich mich nicht so sehr. Viel mehr machte ich mir Sorgen, wie lange es wohl dauern würde, bis die Wunde verheilt ist und ob ich die Tage danach überhaupt etwas essen könnte. Völlig unnötig, wie sich schnell herausstellte.

Die Operation verlief reibungslos und ich hatte danach so gut wie keine Schmerzen. Die Wunde verheilte rasend schnell und ich staunte wieder einmal über meinen Körper und dessen hervorragende Selbstheilungskräfte. Für mich war dies eine Erinnerung daran, dass ich gut mit diesem Wunderwerk umgehen sollte, das mir gegeben wurde – was ich in den letzten Jahren leider nicht so sehr gemacht habe. Vor allem an einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung hapert es ziemlich. Aber ich gebe mir mittlerweile Mühe.

Selfie von Mim Gaisser, lächelt und macht mit der rechten Hand das Peace-Zeichen
Auch ohne das Implantat habe ich immer noch gut lachen.

Meine Positionierung steht (fast)!

Im Januar legten meine Mentorin und Coach Magdalena Brzuzy und ich damit los, an meiner Positionierung und Zielgruppe zu feilen. Wir hatten zwar schon im Dezember daran gearbeitet (siehe Jahresrückblick 2021), aber im Januar startete das Mentoring-Programm offiziell.

Wir haben einen wöchentlichen 1:1 Zoom-Call, dazwischen bekomme ich von Magdalena immer wieder Workbooks, die ich selbst bearbeiten und dann zum Zoom-Call mitbringen darf. Außerdem veranstaltet sie wöchentliche Lives in der Facebook-Gruppe, in denen sie noch zusätzliches Wissen vermittelt.

Insgesamt geht mein Mentoring aber 12 Wochen, das heißt, ich habe noch den größten Teil vor mir und das ist gut, denn es macht mir riesigen Spaß. Was mir besonders daran gefällt, ist, dass Magdalena auch auf meine Ängste, negativen Glaubenssätze und inneren Blockaden eingeht und wir sie gemeinsam auflösen.

Es ist noch zu früh, um meine neue Positionierung mit der Welt zu teilen, aber ich halte dich auf jeden Fall auf dem Laufenden. Wenn du möchtest, kannst du dich gerne in meinen Newsletter eintragen, dann bekommst du alle Neuigkeiten rund um still & sensibel bequem in dein Postfach.

Von Influencern und netzwerkenden Introvertierten

Im Januar habe ich zwei Bücher beendet, beides Sachbücher.

Zum einen las ich „Fame! Das Handbuch für Influencer“ von Sven-Oliver Funke und Jessika Löwen, und nein, ich habe nicht vor, demnächst Beautytipps zu teilen oder Werbung für Markenklamotten zu machen. Viel eher habe ich dieses Buch gelesen, weil sich manche Themen mit der Tätigkeit als Blogger überschneiden.

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Vor allem das letzte Kapitel über die rechtlichen Aspekte des Influencer-Daseins hat mir sehr geholfen. Dort geht der bekannte Rechtsanwalt Christian Solmecke auf Dinge ein wie, z. B. Gewinnspiele, Impressum, Datenschutz, Werbekennzeichnung, usw. Ich hatte das Buch in der Bücherei ausgeliehen, aber dennoch spiele ich mit dem Gedanken, mir ein Exemplar zu kaufen. Denn es war wirklich hilfreich.

Das zweite Buch war „Der Pfad der Introvertierten zum Networking“ von Matthew Pollard. Von diesem Buch habe ich ein Vorab-Rezensionsexemplar ergattert, es ist nämlich erst letzten Montag im Verlag Colditz erschienen. Auch dieser Ratgeber gefiel mir hervorragend. Der erfolgreiche Unternehmer Matthew Pollard teilt darin seine Tipps und Tricks, wie man als introvertierter Mensch netzwerken kann, ohne sich dabei schlecht zu fühlen. Ich halte seinen Ansatz für sehr spannend und freue mich schon darauf, seine Methode in die Tat umzusetzen.

*

Am meiste freute ich mich aber, dass ich die Verlegerin und Übersetzerin der deutschen Ausgabe interviewen durfte. Ricarda Colditz, selbst bekennende Introvertierte, verriet mir u. a. wie sie die Übersetzungsrechte ergatterte, welche Herausforderungen ihr beim Verlegen des Buches begegneten und wie es sich anfühlte, mit einem so erfolgreichen Menschen wie Matthew Pollard zusammenzuarbeiten.

Übrigens, ich bin jetzt auf Goodreads und LovelyBooks. Falls du auch dort bist, können wir uns gerne vernetzen.

Mim Gaisser hält Buch "Der Pfad der Introvertierten zum Networking" von Matthew Pollard hoch
Absolute Empfehlung! „Der Pfad der Introvertierten zum Networking“ von Matthew Pollard aus dem Verlag Colditz

Meine Blogbeiträge im Januar 2022

Im Januar habe ich zwei Blogbeiträge veröffentlicht:

Ich plane ab Februar jeden Freitag einen Beitrag zu veröffentlichen. Wenn du darüber per E-Mail informiert werden möchtest, trage dich gerne in meinen Newsletter ein.

Mein Januar 2022 in Zahlen

  • Ich habe an 23 Tagen Spanisch auf Duolingo gelernt
  • Im Vergleich zum Dezember hatte der Blog +34 % mehr Aufrufe
  • Auf meinem Instagram Account teilte ich 10 Feed-Beiträge und 1 Reel.
  • Für meine Einsendeaufgabe zum Thema „Theaterstück schreiben“ bekam ich eine 1,0.
  • Meine Spotify-Playlist mit Songs aus dem Jahr 2022 enthält bereits 70 Songs und dauert 4 Std und 11 Min.

Was im Januar 2022 sonst noch los war

Selfie von Mim Gaisser in einem gelben T-Shirt und mit zusammengebundenen Haaren
Erstes Selfie des Jahres am 1. Januar
Selfie von Mim Gaisser, sie hat die langen Haare offen, trägt ein blaues T-Shirt und streckt halb die Zunge heraus.
Schnappschuss während der Nachtschicht am 26. Januar
Sonnenuntergang mit rotgefärbten Wolken
Atemberaubender Sonnenuntergang am 28. Januar

Was wartet im Februar 2022 auf mich?

Für Februar setze ich mir folgende Ziele:

  • Ein kleines Produkt entwickeln, das alle bekommen, die sich für meinen Newsletter anmelden („Freebie“ darf es ja nicht mehr genannt werden)
  • Im Fernstudium den Abschnitt „Biografisches Schreiben“ abschließen
  • Jeden Freitag einen Blogbeitrag veröffentlichen
  • „Introvertiert – Die leise Revolution“ von Linus Jonkman lesen

Schlussgedanken

Insgesamt kann ich den Januar wohl als guten Monat verbuchen. Ich habe eine Menge gelernt, mich immer wieder aus meiner Komfortzone getraut und neue Erfahrungen gesammelt.

Aber es gab auch schwere Momente, hauptsächlich privat. Die Trennung von meinem langjährigen Partner (siehe Jahresrückblick 2021) stecke ich nicht so leicht weg. Das wäre nach dieser langen Zeit wohl auch nicht „normal“. Trotzdem mache ich das Beste daraus und weiß, dass dieser Schmerz mit der Zeit leichter zu ertragen sein wird.

Wie war dein Januar? Bist du gut ins neue Jahr gestartet? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen.


Alle meine Rückblicke findest du hier.

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